Antrag/emmy_noether/reisekosten.txt
2024-01-20 22:36:18 +01:00

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Ich denke solche akzeptierten Summen gibt es nicht, da die Gutachter Kürzungen empfehlen und da hängt es von der Person ab. Bei BMBF-Anträgen gibt es dann eine Gesamtsumme für Reisen in Deutschland und außerhalb, die dann meist gekürzt wird.
Bei DFG bekommt Du auch Summen evtl. getrennt nach Deutschland oder außerhalb und danach ist es relativ egal wie Du es granular ausgibst.
Das BMBF setzt an, meine ich als nicht notwendig begründbar, Sachmittel für eine Person <=10% von den Personalkosten, da sind dann die Geräte, Lizenzen, Reisen etc. alles drin ohne größere Investitionen.
Ich würde die Anzahl der Reisen und die Kosten nicht zu hoch setzen zumal auch online viel geht. Bei z.B. IPAC sind einige Orte schon bekannt, da kannst Du ja nach Flugpreisen für Direktflüge ohne Umsteigen nachsehen und bei der HRS Webseite nach den Hotels, wo die meisten liegen. Wenn Du noch bei KIT den TMR HRS Zugang hast über PSE Hotelliste, kannst Du bei der Auswahl immer den ohne Genehmigung erlaubten Maximalpreis als roter Balken in der Hotelliste sehen (nach Wahl des Ortes), der die Hotels unter und über des Preises teilt.
Für BMBF-Anträge haben wir in der Regel für Konferenzen mit 5 Tage, oft ist ja Sonntag noch Studentworkshops etc. mit Reise 7 Tage angesetzt, Teilnahmegebühr, Flug, Hotel, und Tagegeld, für Europa 2500 Euro mit Flug, 3000 Euro für USA, Japan, etc., das war vor der Inflation.
Deutschland kannst Du z.B. 85 Euro Hotel inkl. Frühstück (das gilt z. B. als Limit bei TMR HRS Hotelliste online für Kassel, wo ich am Donnerstag bin) + Tagegeld, evtl. lokales Ticket und Teilnahmegebühr verteilt auf die Tage, also ich würde sagen ca. 150 Euro pro Tag, also 3 Tage Workshop 450 Euro + Zug (da kannst Du den Preis der Bahn 1. Klasse Flex Karlsruhe nach Hamburg oder Berlin online ansehen, das ist mittlerweile der hohe Kostenanteil) Ansonsten kannst Du natürlich schreiben, dass Du nachhaltig denkst und eine BahnCard 50 für alle im Team kaufst als Einmalzahlung pro Jahr, den Betrag da einträgst, und dann die Zugreisen bei mehreren Fahrten im Jahr 50% rechnen.
Solange Du einen Betrag angibst und in der Kurzbegründung schreibst:
Basierend auf Preisen in 2024 recherchiert über Lufthansa.de und HRS.de und Bahn.de
glaubt der Gutachter, dass Du Deine Hausaufgaben gemacht hast, exemplarisch kannst Du auch ein Beispiel nehmen z.B. für IPAC 2025 mit einer Detailangabe der Preise in einer Textzeile.
Für Personal haben wir pro Jahr auch 2% Gehaltssteigerungen eingerechnet, bei Reisen würde ich das nicht machen, aber Du kannst das staffeln wie Du reist 1x international, im ersten Jahr reist Dein Team nicht international auch wg. evtl. später Einstellung, PostDocs reisen ab 2. Jahr auch 1x international, Doktoranden nur im 3. Jahr 1x. In der Regel gibt es dann ja auch noch Reisesupport durch Anträge wie bei der IPAC für Doktoranden, das aktive Bemühen darum kannst Du z. B. erwähnen. Mit einer kleinen Excel-Tabelle geht das sicher schnell. Es zeigt dann auch, dass der Mittelbedarf steigt pro Jahr, während die Investitionen sinken, also im Mittel bei den Summen unten es gleichmäßig über die Jahre läuft.